PSA Direktbank Tagesgeld mit 1,2 % Zinsen + monatl. Gutschrift (Peugeot Citroen) 19 
Traurig aber wahr – mit 1,2 % ist die PSA Bank derzeit Spitzenreiter im Bereich Tagesgeld (siehe meinen April-Vergleich). Wie auch die Renault Bank kommt PSA aus Frankreich, es handelt sich hier um den Peugeot/Citroen Konzern:
- PSA Direktbank Best Tagesgeld mit 1,2 % Zinsen
- monatliche Gutschrift
- Tagesgeldkonten April 2015 im Vergleich – max. 1,2 % Zinsen
Wer PSA nicht kennt: es handelt sich hier um die Peugeot Citroen Gruppe – würde ich also durchaus als seriös bezeichnen. Ihr profitiert von monatlicher Zinszahlung und (tagesgeld-üblich) von täglicher Verfügbarkeit eures Geldes.
Die Kontoführung ist selbstverständlich kostenfrei. Die PSA hält sich schon seit einigen Monaten wacker auf den Top-Platzierungen, im Dezember gab es noch überdurchschnittliche 1,5 %.
Ihr benötigt eine deutsche Anschrift und ein deutsches Girokonto als Referenzkonto sowie eine gültige E-Mailadresse. Das wars. Die Legitimationsprüfung findet wie üblich per PostIdent statt.
Schaut auch mal in unseren Tagesgeld-Vergleichsrechner rein.
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Für dich wird es dadurch nicht teurer. Hierdurch können wir unser tägliches redaktionelles Angebot gebührenfrei anbieten.
19 Kommentare zu PSA Direktbank Tagesgeld mit 1,2 % Zinsen + monatl. Gutschrift (Peugeot Citroen)
Vielleicht auch noch zu erwähnen ist die Möglichkeit, nach erfolgter Kontofreischaltung dort auch ein Festgeldkonto mit 1,95% Zinsen bei einer Laufzeit von
4 Jahren zu eröffnen.
Insgesamt hat die Eröffnung bei mir mit PostIdent nur 2 Tage gedauert. TOP
Klingt ja Super! Habe das Angebot heute erst entdeckt, daher noch keine eigenen Erfahrungen gemacht.
@Härri: Wann war das? Mein Postident ist am 5. rausgegangen, am 11. hab ich angerufen und etwas von Überlastung und Bearbeitungsstau gehört, das Konto war dann am erst am 13. abends aktiviert. Da das ein Donnerstag war, wäre mein Geld über das Wochenende unterwegs gewesen, ich habe also erst am 17. mein Konto bei Renault geleert und das Geld ist seit dem 18. bei PSA.
Leider muss ich sagen, dass PSA das schlechteste Webinterface aller Tagesgeldkonten hat, die ich bisher kenne. Selbst Renault war da besser (und unschlagbar schnell bei Rücküberweisungen aufs Referenzkonto – was nachts oder am frühen Morgen angewiesen wurde, war im vormittäglichen Buchungslauf schon da). Mal sehen, wie das bei PSA ist – und wie lange der Topzins hält. Renault werd ich jedenfalls erstmal nicht kündigen.
Immerhin kam das gerade noch rechtzeitig zur Zinssenkung bei Renault – kurz nach dem Antrag hatten die schon wieder eine Zinssenkung (diesmal auf 1%) für den 18, angekündigt, spätestens da hätte ich also sowieso mal wieder suchen müssen. Passte.
Wettangebot: Ab 01.03.2015 gibt es nur noch 1% p.a.! Ok, immerhin noch 3 Monate „gute“ Zinsen, aber ist das den Aufwand wert? Und in Anbetracht des Üblichen „Runs“ und des Vollmüllens dieser Bank mit „Geld“, das keiner mehr will, weil das Angebot die Nachfrage deutlich überschreitet, ist bis Ende 2015 eher mit 0,5% Zinssatz zu rechnen!
@Roland: Der Aufwand hielt sich in Grenzen, das Postident konnte ich schnell beim Einkaufen miterledigen und mit dem Freistellungsauftrag werd ich auch nicht mehr rumstückeln, der kann ab nächstes Jahr komplett aufs Hauptdepot.
Tagesgeld und Festgeld sind unter den konservativen Anlagen halt so ziemlich die einzigen, die überhaupt noch positive Rendite auf kurze bis mittlere Sicht versprechen. Wer sich Renten, -derivate oder -fonds kauft, muss die mittlerweile schon einige Zeit halten, um auch nur die Transaktionskosten wieder reinzubekommen. Und irgendwann werden die Zinsen wieder steigen -> Kursrutsch. Da geh ich doch lieber langfristig in Aktien, nehme die Dividendenrendite und hab notfalls noch Cash auf dem Tagesgeld zum Nachkaufen, falls es rummst.
@someone: Grundsätzlich richtig, aber: Von Fonds jeglicher Art am besten die Finger lassen! Und Aktien sind völlig überteuert und nur durch die Gier und den Anlagenotstand sind die Kurse so hoch! Über 4000 Dax-Punkten eindeutig KEIN Kauf! Und die Dividenden sind ohnehin nicht garantiert und unsicher! Diesen Fehler habe ich auch mal bei einem ehem. Dax-Unternehmen gemacht! Ergebnis: Totalverlust in Höhe eines Kleinwagens! Danke, liebe Börsen-Abzocker … !
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass es sich lediglich um ein (seriöses!) Lockvogelangebot handelt und nur von kurzer Dauer sein wird! Leg deine Kohle lieber für 2-3 Jahre als Festgeld bei VTB, Sberbank oder NIBC an. dann hast du die richtige Wahl getroffen! Achtung: Maximal 100.000,- je Bank sind abgesichert durch die (im Gegensatz zur deutschen Schummel-Einlagensicherung) über jeglichen Zweifel erhabenen österreichischen bzw. niederländischen Sicherungssysteme!
Fonds spielen in meinen Depots auch nur eine sehr untergeordnete Rolle. (Wenn Dividendenfonds mal als Aktion ohne Aufschlag angeboten werden, guck ich mir die an, und falls die TER nicht zu hoch ist und der Fonds langfristig ordentlich, kurzfristig aber schlecht abgeschnitten hat, kann man das mal beimischen).
Ansonsten natürlich nur ETFs, breit gestreut und in Märkte auf der ganzen Welt. Und da der Euro gerade im Fallen ist, sieht die Depotentwicklung selbst in diesem Jahr gar nicht so schlecht aus. Wenn die Talsohle erreicht ist, werd ich Europa wieder höher gewichten.
An Festgeld kommt man halt nicht kurzfristig ran – da hab ich lieber Puffer auf dem Tagesgeld. Und wenns ganz dicke kommen sollte: Depotpositionen kann man kurzfristig verkaufen oder notfalls auch relativ kostengünstig beleihen, Stichwort Effektenlombardkredit.
@someone:
Postident hab ich am vergangenen Freitag gemacht und da auch schon die erforderliche Erstüberweisung. Am Montag war das Geld auf dem PSA-Konto und Dienstag bekam ich die eMail, dass mein Konto jetzt vollständig nutzbar ist.
Ob man wirklich wegen marginal höheren Zinsen bei einer Bank mit einem Rating von unter A sein Geld anlegen sollte?
Definition B+: Hochspekulative Anlage. Bei Verschlechterung der Lage sind Ausfälle wahrscheinlich.
@Peter: von welcher Bank sprichst du?
Ist das durch die Einlagensicherung ein Thema? Dachte, da ist man als kleiner Anleger geschützt.
@daniel
Generell sollte man bis 100.000€ geschützt sein durch die Einlagensicherung. Nur weiß jemand, wie lange eine Abwicklung wirklich dauern würde? Ich denke auch nicht, dass die Bank pleite geht oder überhaupt etwas in dieser Richtung passiert. Nur sind viele sehr sehr sehr sehr vorsichtig, wo sie ihr Geld anlegen, ziehen aber dann für beispielsweise 0.1 Prozentpunkte mehr eine (ausländische) Bank vor, die ein deutlich schlechteres Rating hat.
Laut Wikipedia bedeutet das B+ von S&P das, was ich oben geschrieben habe.
Geht man auf die Seite von S&P selbst:
„An obligation rated ‚B‘ is more vulnerable to nonpayment than obligations rated ‚BB‘, but the obligor currently has the capacity to meet its financial commitment on the obligation.[…]“
Klingt schon viel harmloser.
@Peter: Natürlich sollte man nicht sein gesamtes Anlagevermögen auf eine Karte setzen, da macht auch ein Tagesgeldkonto keine Ausnahme.
Die Ratings würde ich auch nicht überbewerten, spätestens seit der letzten Finanzkrise spüren auch die Banken zunehmenden Vertrauensschwund – auch einige renommierte deutsche Banken wie Commerzbank, DAB oder Hypo Vereinsbank stehen bei den Ratingagenturen schon länger nicht (mehr) makellos da.
Aber selbst die PSA erreicht mit ihrem Rating noch das Level z.B. ungarischer, kroatischer oder portugiesischer _Staats_anleihen – für einen Schuldner aus der Privatwirtschaft ist das auch wieder nicht _so_ schlecht 😉
Frage zu oben(bin kein Experte):
Warum kein Fonds?
@Mathias: Gemeint waren vermutlich aktiv gemanagte Fonds. Selbst wenn man die Ausgabegebühr erlassen oder zumindest reduziert bekommt, nagen vergleichsweise hohe Gebühren (für Transaktionen, Verwaltung, Erfolgsprämien, Bestandsprovisionen) an der Performance. Die meisten Aktienfonds bewegen sich da zwischen 1 und 2% pro Jahr – die siehst Du aber nicht direkt, weil sie direkt vom Net Asset Value abgehen und damit im Kurs abgebildet werden. Ein passiv gemanagter ETF, der nur den Index abbildet und nicht versucht, schlauer zu sein als der Markt, kostet im Vergleich dazu fast nix (ab unter 0,1% p.a. für die gängigsten Indizes – echte Exoten können aber auch bis ca. 1% raufgehen).
Auf Dauer 1-2% besser als der Markt abzuschneiden, schaffen nur die wenigsten Fondsmanager. Also steht da im Endeffekt verschenkte Rendite zu Buche. Aber es gibt schlechtere Anlagen. Verglichen mit Lebensversicherungen oder gar den gängigen Riester-Produkten dürften die meisten Fonds noch ganz gut aussehen 😉
Der Hinweis auf die Wüstenrot directbank scheint nicht mehr aktuell zu sein. Dort werden derzeit nicht 1,3 % Zinsen sondern nur 1,05 % angeboten.
@Speedy: du hast Recht, leider wurde hier (wie fast überall) gesenkt.
Hm, klingt ja erstmal interessant.
Aber wenn ich mir dann hier die Berichte der gepeinigten Kunden durchlese lass ich’s wohl lieber:
http://www.kritische-anleger.de/psa-direktbank/erfahrungen/
@mafi12: die Probleme beziehen sich, wenn ich das richtig sehe, überwiegend auf technische Unzulänglichkeiten. Bei mir hat die Kontoeröffnung ohne Probleme geklappt.