Renault Bank direkt: 1,75 % bis 2,5 % auf Festgeld 6 
Nachdem das Tagesgeld-Angebot der Renault Bank direkt schon eine Zeitlang vorne im Vergleich liegt (derzeit 1,65), fiel mir nun das Festgeld-Angebot auf:
- Renault Bank direkt: Festgeld mit 1,75 % bis 2,5 % Zinsen
- Mindesteinlage 2.500 Euro
Den aus meiner Sicht größten Haken habe ich direkt vorweggenommen: die 2.500 Euro Mindesteinlage. Da ist z.B. die MoneYou mit nur 500 Euro Mindesteinlage etwas freundlicher. Derzeit gibt es folgende Zinsstaffellungen:
- 1 Jahr – 1,75 %
- 2 Jahre – 2,00 %
- 3 Jahre – 2,25 %
- 4 Jahre – 2,50 %
Man muss natürlich immer abwägen, ob man das Geld so lange missen kann und ob man davon ausgeht, dass im jeweiligen Anlagezeitraum die „normalen“ Zinsen nicht wieder steigen. Da wohl eine weitere Leitzinssenkung ansteht, könnte es beim Tagesgeld durchaus sein, dass die Zinsen noch einmal sinken werden.
Beachtet, dass die Verzinsung beim Tagesgeld nur jährlich erfolgt – im Gegensatz zum Tagesgeld bei Renault Bank direkt, wo die Zinsen monatlich gutgeschrieben werden.
Beachten sollte man außerdem, dass bei dem Angebot eine vorzeitige Kündigung nicht vorgesehen ist. Eigentlich normal für Festgeld, aber durch die MoneYou ist man da vielleicht etwas verwöhnt – dort kann man vorzeitig das Festgeld zurückbekommen, dann allerdings mit reduzierten Zinsen von 1 % (immer noch mehr als manche Bank regulär zahlt 😉 ).
Alternative:
Wie schon im Artikel erwähnt. Wer etwas vorsichtiger ist, sollte sich mal das Angebot von MoneYou anschauen, da es dort Laufzeiten von 6 Monaten und 12 Monaten gibt und man ein Sonderkündigungsrecht hat:
MoneYou Festgeld: 6 oder 12 Monate mit 1,6 bzw. 1,7 % Zinsen, bei Kündigung 1 %
Zum Angebot
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6 Kommentare zu Renault Bank direkt: 1,75 % bis 2,5 % auf Festgeld
Achtung, die Einlagensicherung ist auf die ersten 100000 EUR beschränkt und geht über die Niederlande, die ja auch schon den Ruf haben, mit Geld zu zocken. Höhrer Zinsen heisst immer höheres Risiko!
Nur 100000??ne stimmt reicht nicht für die meisten
Ich wollte doch aber 1000000000000 anlegen…
Wenn man es genau nimmt, ist die Einlagensicherung eh Augenwischerei, da hier gilt „solange der Vorrat reicht“. Wenn kein Geld da ist, kann keins zurückgezahlt werden (siehe Lehman). Und die 100.000 entsprechen übrigens genau den gesetzlichen Vorgaben in Deutschland für Privatbanken 😉
Thema „Einlagensicherung“: „Die einzige Einlagensicherung dir funktioniert, ist die von der Always Ultra!“ (Gernot Hassknecht)
Recht hat er! Bankrotte Banken koennen die Einlagen niemals zurueckzahlen! Wie denn auch? Natuerlich auch in Deutschland nicht!
Geruechten zufolge hat der Einalgensicherungsfonds in Deutschland ein Volumen von gerade mal laecherlichen 4 – 5 Milliarden Euro! Sollte also der Staat, sprich der Steuerzahler, nicht im Zweifel einspringen, ist die Kohle evtl. weg! Ich empfehle, grds. nicht mehr als 100.000 Euro bei einer einzigen Bank anzulegen! Und: Ich traue dem oesterreichischen sowie dem niederlaendischen Sicherungsfonds mehr als dem deutschen Fonds, da Deutschland der mit Abstand hoechstverschuldete Staat in Europa ist (zumindest in abosluten Zahlen)!
@Roland: Tolle Insiderinfos, die du da hast. Ich persönlich würde mein Geld niemals irgendwelchen ausländischen Banken geben, vor allem Luxemburg hat mit Abstand die weltweit höchste Pro-Kopf-Staatsverschuldung. Aber wer mehr als 2 Monatsgehälter bei den Zinsen, die nicht mal mehr die Inflationsrate decken, aufs Tagesgeld packt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Erst recht, durch die heutige EZB-Leitzinssenkung. In einem halben Jahr wird man froh sein müssen, wenn man 1 % aufs Tagesgeld bekommt.
Tja, da bleiben dann wohl nur 2 Optionen – das Geld an der Börse investieren oder das Geld unters Kopfkissen stecken bzw. sich paar schöne Sachgegenstände kaufen.