Cabin Max 44 Liter Rucksack (ideal für Billigflieger als Handgepäck) für 29,99 € inkl. Versand 3 
Im Zuge unserer Berichterstattung über die günstigen Ryanair-Flüge wurden wir öfter nach günstigem Handgepäck gefragt, welches die Ryanair-Bestimmung erfüllt und trotzdem viel Platz bietet. Neben diversen Trolleys (von teils aber minderer Qualität im Billigsegment) gibt es bei Amazon den Cabin Max Ruckssack, der euch ein Fassungsvermögen von 44 Litern bietet:
- Cabin Max 44 Liter Rucksack (ideal für Billigflieger als Handgepäck) für 29,99 € inkl. Versand
- alternativ einfachere Variante schon ab 19,95 € (+ Versand)
Jetzt nicht ein besonders reduzierter Preis, sondern eher ein Tipp fürs zukünftige Sparen bei Billigflügen. Im Gegensatz zu anderen Rucksäcken hat der Cabin Max mit 700 Gramm ein sehr niedriges Eigengewicht.
Hier habt ihr die Facts im Überblick:
- So entworfen, um der maximal auf Flügen zugelassenen Handgepäcksgröße von 55x40x20cm zu entsprechen
- Das enorme Fassungsvermögen von 44 Litern ermöglicht es, zu fliegen, ohne Gepäck einchecken zu müssen.
- Leichter, widerstandsfähiger, regenabweisender Nylonrucksack mit gepolstertem Rücken
- 3 Hauptfächer mit Reißverschluss, 2 interne Fächer mit Reißverschluss
- Verstellbare Trageriehmen, Tragegriffe und Seitengurte.
Der Rucksack kostet zwar 29,99 €, das habt ihr aber mit einem Hin- und Rückflug locker raus, wenn ihr dafür kein Gepäck aufgeben müsst.
Bei Amazon erhalten die Rucksäcke sehr gute 4,5 von 5 Sternen. Gelobt werden die (für den Preis) gute Verarbietung und das ordentliche Fassungsvermögen. Bei Ryanair kennt man die Rucksäcke schon, oftmals werden die Passagiere mit den Rucksäcken dann einfach durchgewungen.
Zum Angebot
Für dich wird es dadurch nicht teurer. Hierdurch können wir unser tägliches redaktionelles Angebot gebührenfrei anbieten.
3 Kommentare zu Cabin Max 44 Liter Rucksack (ideal für Billigflieger als Handgepäck) für 29,99 € inkl. Versand
Ich besitze den Cabin Max seit etwa 3 Jahren in der noch etwas aufgewerteten Variante, die außer Tragegriff und Rucksack außerdem noch eine Trolley-Funktion hat.
Super ist, dass man wirklich die maximale Bordgröße nutzen kann (durch Lösen der Kompressionsgurte kann das Volumen sogar noch leicht vergrößert werden, wenn man mit einem anderen Verkehrsmittel als mit dem Flugzeug reist und die Maße keine Rolle spielen). Das Gewicht ist relativ gering, auch mit Trolleyfunktion immer noch unter 2kg, so dass man das zulässige Gewicht von meistens 6kg für das Handgepäckstück auch wirklich ausgiebig für Gepäck nutzen kann. Unter einem Reißverschluss vorn verbirgt sich ein separates Fach mit einer einfachen, aber nützlichen Fachunterteilung für kleinere Sachen und außen gibt es noch eine kleine Reißverschlusstasche für das schnelle Verstauen von Kleinkram wie Unterlagen oder Kopfhörer.
Nicht so gut ist allerdings die Verarbeitung. Mehr als 10kg einschließlich Tasche habe ich nie transportiert, trotzdem sind nach gerade mal acht Reisen schon die ersten Nähte am reißen und die ersten Verschleißerscheinungen an Reißverschlüssen zu erkennen. Vergessen hat der Hersteller eine Facheinteilung oder Spanngurte im Hauptfach, das somit ein einziges großes Fach ist. Erfahrungsgemäß erreiche ich viel schneller das zulässige Gewicht als das Volumen der Tasche und da sie meistens senkrecht befördert wird, fällt somit oft alles gnadenlos nach unten. Flach gestapelte Kleidung ist so kaum transportabel ohne wüst zu zerknittern oder muss so klein gefaltet werden, dass sie 90 Grad gedreht auf die kleinste Taschenfläche passt. Ich habe mir daher selbst mit selbstklebenden Klettstreifen Spanngurte in die Tasche eingebaut, die eigentlich zum Lagern von Sonnenschirmen gedacht sind und zurre damit Kleidungsstücke auf dem größten Boden fest.
Die Trolleyausstattung meiner Modellvariante hat bis jetzt gehalten, aber erster Verschleiß an den nicht allzu leisen Laufrädern ist deutlich erkennbar und die Stange ist nicht allzu robust, so dass ich irgendwann mit ihrem Ableben rechne, auch wenn sie jetzt noch intakt ist. Schlecht durchdacht ist der Wechsel auf die Rucksackfunktion. Damit man sich nicht den Rücken an den Laufrädern beschmutzt oder bei Nutzung als Trolley über die Rucksackgurte rollen kann, verschwinden bei meiner Variante letztere hinter einem Reißverschlussfach am Rücken und beim Umbau auf Rucksack wird der Fachdeckel vor die Räder nach unten geklappt und baumelt dann ziemlich blöd vor dem Gesäß rum. Außerdem stört er so beim Abstellen oder Tragen am Griff. Kurioserweise verfügt der Deckel über Klettstreifen, aber es gibt kein Gegenstück um ihn zu befestigen. Die Gegenstücke habe ich dann selbst mit Klettklebeband nachgerüstet, so dass der Deckel um die Räder herumgeklappt befestigt werden kann. Aber auch damit dauert es viel zu lange, zwischen Rucksack und Trolley zu wechseln, dabei macht es natürlich viel Sinn, die Tasche als Rucksack zu verwenden, solange man auch den Koffer dabei hat und als Trolley, wenn der Koffer aufgegeben ist. Gute Idee somit, aber schlecht und unhandlich umgesetzt.
Unter dem Strich war die Tasche mit 40 Euro in meiner Variante mit Trolley (schon damals 30 Euro ohne Trolley- und 20 ohne Rucksackfunktion) zwar nicht übermäßig teuer, aber besonders haltbar ist sie eben auch nicht. Die vergessenen Klettstreifen für die Rucksackgurtabdeckung und die weg gelassenen Gurte im Hauptfach würden für mich ohne meine Bastelei absolut auch nicht in Ordnung gehen. Ein paar Jahre lang ein- bis dreimal im Jahr in den Urlaub fliegen leistet die Tasche definitiv, aber für Vielflieger ist sie eindeutig nicht robust und durchdacht genug. Einziger echter Pluspunkt sind die Maximalmaße und das geringe Gewicht, von denen man allerdings wiederum auch nicht viel hat, wenn die höhere Zuladung dann nach und nach die Nähte überlastet. Wenn meine Cabin Max Tasche es irgendwann nicht mehr tut, kaufe ich sie vermutlich eher nicht noch einmal, sondern sehe mir lieber mal ein paar andere an.
Hi Kaipi,
Danke für deinen ausführlichen Kommentar! Ich suche gerade eine solche Tasche/Rucksack. Ich persönlich zahl dann wohl doch lieber mehr v.a. wegen der Innengurte und hab hoffentlich auch länger was davon. Im Moment schwanke ich dann wieder zwischen Osprey Farpoint 40 und Tatonka Flight Case. Beide aber um die 90 – 100 Euro und ohne Trolleyfunktion (, die ich bewusst nicht will)…
Beim Emirates und BA gäb´s dann evtl. Probleme: http://flug-handgepaeck.de/
Auch die Maximalgewichte unterscheiden sich.
Das Tatonka Flight Case geht also ganz sicher.