Eine Kreditkarte, die wir vor Ewigkeiten mal vorgestellt hatten, die aber eigentlich interessanter denn je ist, ist Revolut. Ich hatte mir die Karte 2017 bestellt, damals um schon früher ApplePay zu nutzen als meine Hausbank das anbot 😉

Die Eröffnung des Revolut-Kontos geht unkompliziert – im ersten Schritt wird hier eure Handynummer benötigt, da die ganze Geschichte hauptsächlich App-konzipiert ist.

Zur Aktivierung ist es nötig, dass mind. 3 Kauftransaktionen mit je mind. 1€ mit der neuen Karte ausgeführt werden. Aktuell gibt es für Neukund:innen ganze 30€ Prämie und dazu die „Premium“-Option drei Monate kostenlos (regulär 7,99€ monatlich).

Revolut Leistungen im Überblick

Hier erstmal das wichtigste in Kurzfassung:

  • Keine Jahresgebühr
  • Kontaktlos bezahlen
  • Google Pay und Apple Pay
  • Gebührenfrei Bargeld abheben
  • Keine Auslandseinsatzgebühr
  • Girokonto mit IBAN inklusive
  • Konto in 25 Währungen gleichzeitig
  • Geld aufladen per Kreditkarte oder Überweisung
  • Zusätzliche physische und virtuelle Karten
  • Keine Schufa (Abfrage/Eintrag)
  • Einfache Verifizierung ohne VideoIdent/PostIdent

Revolut Leistungen im Detail

Im kostenlosen Modell wird euch das hier geboten:

  • Keine Jahresgebühr: Egal ob ihr die Karte nutzt oder nur als „Backup“ habt, ihr zahlt keine Gebühren. Ich habe meine Karte schon seit 2017 und nie wirklich genutzt, aber Geld ist noch da 😉
  • Kontaktlos bezahlen per NFC
  • Google Pay und Apple Pay
  • Gebührenfrei Bargeld abheben: Pro Kalendermonat könnt max. 5x an jedem Geldautomaten, der Mastercard akzeptiert, Bargeld gebührenfrei abheben. Maximal könnt ihr 200€/200₤ pro Monat abheben. In der Übersicht steht immer, wieviel ihr noch frei habt. Darüber hinaus fallen 2% Gebühren an (Mindestgebühr 1€).
  • Keine Auslandseinsatzgebühr: Zahlt ihr mit eurer Revolut Mastercard in einer Fremdwährung, z. B. in US-Dollar oder Pfund, werden dafür keine Gebühren fällig. Perfekt für Bestellungen im Ausland oder für Urlaube, da bei anderen Karten oft 1-2,5% Gebühren anfallen.
  • Girokonto inklusive: mittlerweile kann man Revolut auch als Girokonto-Ersatz (/Ergänzung) nutzen, somit sind klassische Überweisungen, Abbuchungen und Daueraufträge möglich. Kleiner Haken: die IBAN ist eine britische bzw. litauische (also GB oder LT), durch die europäische Standardisierung aber eigentlich kein Problem, höchstens ein optischer Mangel.
  • Konto in 25 Währungen: das Konto könnt ihr gleichzeitig in mehreren Währungen führen, z.B. Euro, US$, Britische Pfund, Schweizer Franken, etc. Insgesamt sind bis zu 25 Währungen möglich. Sofern Guthaben in der passenden Währung zum Zahlungszeitpunkt vorhanden ist, wird das zuerst genommen.
  • Geld per Kreditkarte oder Überweisung einzahlen: Ihr könnt euer Revolut-Konto ohne Gebühren von einer privaten Visa- oder Mastercard-Kreditkarte (außer AMEX) aufladen und direkt damit bezahlen. So könnt ihr direkt lolegen mit der virtuellen Kreditkarte. Einzahlungen von Business-Kreditkarten (z.B. Lufthansa Miles&More Business Card) kosten allerdings 1,3% Gebühren (wird angezeigt). Alternativ könnt ihr Geld auch einfach auf eure IBAN senden.
  • Zusätzliche physische und virtuelle Karten: auf Wunsch mehrere Karten (physisch und virtuell) erstellen. Zusätzliche physische Karte: 5,99€ + 5,99€ Versand, die virtuelle gibt’s dazu. Weitere virtuelle Karten kosten ebenfalls 5,99€ Gebühr (ohne Versand).
  • Keine Schufa (Abfrage/Eintrag): Da es sich bei Revolut um ein britisches Start-up handelt und euch Revolut keinen Verfügungsrahmen bietet (= kein Risiko für Revolut), erfolgt bei der Kontoeröffnung keine Abfrage bei der Schufa. Auch einen Eintrag bei der Schufa gibt es nicht. Kann ich bestätigen.
  • Einfache Verifizierung: kein Video- oder PostIdent nötig, zur Verifizierung reicht ein Bild von der Vorder- sowie Rückseite eures Personalausweises sowie ein Selfie

Zwar ist die Nutzung grundsätzlich kostenfrei, wer aber auf die physische Karte Wert legt, muss einmalig 5,99€ Versandkosten zahlen.

Auf Wunsch könnt ihr eine Maestro-Karte (Debitkarte, bessere Akzeptanz in Deutschland als Kreditkarten) als Standardkarte bestellen. Gegen einmalig 6,99€ Gebühr + 5,99€ Versandkosten erhaltet ihr die Maestro-Karte auch zusätzlich zur Visa. Der Vorteil (z.B. für alle DKB-Kunden): Ihr zahlt die Gebühr nur einmalig und nicht jährlich.

Optional: Premium-Pakete

Auf Wunsch gibt’s auch bezahlte Pakete namens „Plus“ für 2,99€/Monat und „Premium“ (7,99€/Monat) und „METAL“ (13,99€/Monat) – hier gibt es diverse Extraleistungen, wo man abwägen muss, ob man dies benötigt. Bei jährlicher Zahlung gibt’s 20% Rabatt. Hier findet ihr eine Vergleichs-Tabelle mit allen Infos.

Unter anderem ist ab Premium eine Auslandskrankenversicherung dabei. Im METAL-Paket gibt es dazu eine „exklusive Metal-Karte“ – erinnert ein wenig an AMEX 😉

Junior-Konto Revolut<18

Für Kinder und Jugendliche im Alter von 6-17 Jahren könnt ihr ein Revolut<18 Konto mit eigener Prepaid-Karte erstellen. Ihr habt hier trotzdem volle Kontrolle. Perfekt zum Beispiel für Austausch und Co.

Im Standard-Konto ist 1 Junior-Konto (also 1 Kind) inklusive. Ab Plus (2,99€/Monat) könnt ihr Unterkonten für 2 Kids einrichten.

Mit eurem Revolut Account könnt ihr übrigens auch direkt Crypto-Währungen über die App kaufen und auch direkt wieder in Euros umtauschen. Ihr könnt alle 29 Währungen sofort in Bitcoin, Litecoin, Ethereum, Bitcoin Cash und XRP umtauschen (und natürlich auch wieder zurück).

Über Revolut

Revolut kommt ursprünglich aus Großbritannien und existiert schon seit 2015. Das Unternehmen versteht sich als digitale Bank-Alternative. Im Januar 2019 wurde Revolut mit 1,5 Milliarden Euro bewertet.

Die Revolut-App ermöglicht den sofortigen Zugriff auf Bitcoin, Litecoin und Ether durch den Wechsel aus 26 Bargeldwährungen.

Unsere Erfahrungen mit Revolut

Stefan hat die Karte schon eine ganze Weile im Einsatz und ist bislang sehr zufrieden. Der Versand erfolgt recht fix und die Einrichtung ging schnell von statten – für die Legitimation reicht ein Foto von der Vorder- und Rückseite eures Ausweises und ein Selfie. Also nicht so aufwendig wie anderweitig mit Videochats. Ihr könnt die Revolut Karte übrigens auch bequem mit anderen Kreditkarten aufladen – ideal, wenn ihr bspw. im Urlaub nicht immer eure „richtige“ Kreditkarte mitführen wollt. Je nach Tarif sind auch „Wegwef“-Kreditkarten möglich (falls ihr mal dem Händler nicht ganz so vertraut).

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