Ich muss sagen, dass ich mir schon ewig keine MP3s mehr gekauft habe. Nicht, weil ich mir die Musik illegal herunterlade, sondern weil ich den Musik-Streamingdienst Napster nutze. Leider hat die Übernahme Napsters durch Rhapsody für eine Verschlechterung des Sortiments gesorgt, sodass Alternativen gefragt sind. Eine Option ist dabei simfy:

Mit dem Premium Plus Paket für 9,99 Euro bekommt man eine Web-Variante, Desktop-Software für Mac oder PC, mobile App für iPhone, iPad, Android, BlackBerry und kann auch Songs im Offline-Modus speichern und dann unterwegs ohne Internet hören. Begrenzungen gibt es nicht, man kann jederzeit kündigen. Die „Premium“ Variante für 4,99 Euro bietet keine App und damit auch keine Offline-Speichermöglichkeit. Bei Napster kostet der vergleichbare Tarif 9,95 Euro monatlich, bei Spotify 9,99 Euro – die drei Anbieter tun sich also (preislich) nichts. 

Simfy verspricht 18 Millionen Songs, u.a. von Sony, Emi, Warner, Universal. Von Chip Online wird der Dienst als „erstmals (..) ernst zu nehmender Musikstreaming-Dienst“ in Deutschland genannt und bei der PC Praxis gab’s Note 1,6. 

Zum Vergleich: Napster wirbt mit 15 Millionen Songs. Am Ende habe ich aber gemerkt, dass die Zahlen relativ nichtssagend sind – wenn nämlich genau der Song, den man gerade hören will, nicht dabei ist, bringen eine auch 17,9 Millionen andere nicht viel weiter….  Spotify wirbt nur vage mit „Millionen Musiktitel“. 

Eine weitere Alternative ist Spotify (kann man ebenfalls 30 Tage kostenlos testen): Seit März ist Spotify auch in Deutschland am Start (hatte ich hier berichtet). Die Musik-Auswahl dort ist sehr gut und auch die Software gefällt mir besser als bei Rhapsody. Haken: man kann keine zwei Songs zur gleichen Zeit mit einem Account abspielen und wenn man sich nicht etwas intensiver mit der Konfiguration beschäftigt, kann jeder im Facebook-Netzwerk sehen was man hört. Muss ja nicht jeder wissen, wenn ich wieder die Hitparade der Volksmusik laufen lasse 😉 

 

Zum Angebot
Wenn Du auf Anbieterlinks klickst und dann z.B. etwas kaufst, erhält Sparbote u.U. Geld vom jeweiligen Anbieter.
Für dich wird es dadurch nicht teurer. Hierdurch können wir unser tägliches redaktionelles Angebot gebührenfrei anbieten.