Schon vor Ewigkeiten hatten wir mal den Carsharing-Anbieter der Deutschen Bahn berichtet – flinkster. Nun gibt es seit Juni 2011 in mittlerweile vier deutschen Städten den Carsharing Anbieter DriveNOW als Joint-Venture von BMW und Sixt:

Man zahlt bei DriveNow keine Grundgebühren und hat keine Mindestnutzungszeit pro Monat. Pro Fahrminute werden 29 Cent berechnet. Wenn man das Auto parkt, werden 10 Cent pro Minute berechnet. Pro Kilometer fallen keine weiteren Kosten an, tanken muss man die Fahrzeuge auch nicht. 

Mit der sehr komfortablen App kann man jederzeit sehen, wo Fahrzeuge in der Umgebung stehen und bei Bedarf für max. 15 Minuten kostenlos reservieren. 

In der Flotte befinden sich Mini Cooper und Mini Cabrios sowie BMW 1er. 

Größter Vorteil ist aus meiner Sicht die Flexibilität des Carsharing-Konzeptes von DriveNow. Man kann die Autos (fast) überall abstellen und dort die Miete beenden. Damit zum Beispiel ideal, wenn man mal spät dran ist. Bei vielen „herkömmlichen“ Anbietern muss man die Miete an bestimmten Stationen und Parkplätzen beenden und ist damit deutlich weniger flexibel. Bei DriveNow sind auch einige Parkhäuser im Preis enthalten, sodass man sich die in den Innenstädten oft zeitaufwändige Parkplatzssuche sparen kann. 

Wie funktioniert das in der Praxis?

Wenn ihr euch bei DriveNow registriert habt, müsst ihr in eine der Anmeldestationen gehen. Nehmt euren Führerschein und Personalausweis mit! Dort bekommt ihr dann zum Abschluss eurer Registrierung einen kleinen Sticker auf den Führerschein. In diesem Sticker ist ein Microchip, mit dessen Hilfe man die Fahrzeuge dann öffnen (und wieder verschließen) kann. Vorne an der Windschutzscheibe auf Fahrerseite ist jeweils der Sensor dafür. 

Meine Erfahrung

Ich selbst hab’s in Berlin und Köln schon erfolgreich getestet und war insbesondere von den Fahrzeugen begeistert – MINI und 1er sind schon recht komfortabel. Das Reservieren per App hat gut geklappt. Nach ein paar Stunden bekommt man per E-Mail immer detaillierte Abrechnungen, wo man alles nachvollziehen kann. Kleines Manko finde ich, dass man sich erst ab 21 Jahren bei DriveNow anmelden kann. 

 

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